
Open Air Saison demnächst eröffnet
18. März 2013
Die Festivalsaison rückt näher
18. April 2013Freunde der lustigen Tanzmusik! Ostern ist vorüber und wir hoffen Ihr habt das lange Wochenende gut verlebt und eure müden Knochen bei einem großen Osterfeuer mal ordentlich aufgewärmt und zu lauter Musik richtig wachgerüttelt. Wir sind uns sicher, ich habt alles richtig gemacht und hoffen dass euer Kater nicht all’ zu krass ausgefallen ist.
Da wir gerade von Wärme und einem schönen Feuerchen sprechen, wusstet Ihr dass die ersten belegten Funde einer Feuerstelle rund 1 Million Jahre zurück liegen? Der erste Feuerstellen Fund wurde in der Wonderwerk Höhle in Südafrika gemacht. Ebenso fand man eine Feuerstellen mit spuren von verbrannten Nahrungsresten vor rund 790.000 Jahre in Israel. Zu damaliger Zeit war das Feuer von großer Bedeutung. Feuer spendete Licht, Wärme, wurde zum kochen verwendet, hielt wilde Tiere fern und zur Not konnte man damit sogar Feinde in die Flucht schlagen. Ihr könnt euch vorstellen dass das erlöschen des Feuers einer mittleren Katastrophe entsprach. Feuerzeuge oder ähnliches gab es schließlich nicht und unsere haarigen Vorfahren hatten doch wohl eher Bunte Knete im Kopf, selbst ein Feuer zu entzünden? Pustekuchen!. An Feuer kam man letzten Endes nur, wenn durch einen Blitzeinschlag irgendwas in Flammen stand. Dann sind unsere Ur-Homies los gepilgert wie Ihr an einem Freitag Abend zu einer Party mit Freibier.
Heute ist natürlich alles super Easy, Heizung an, Licht an, Herd an… alles da auf Knopfdruck. Aber habt Ihr euch mal gefragt, woher der ganze „Saft“ aus der Steckdose eigentlich kommt?
Generell wird uns der Strom, natürlich, von unserem gewählten Stromanbieter zur Verfügung gestellt. Dieser bezieht die Energie entweder aus Atomkraft, Kohle- oder Erdölkraftwerken. Die schlauen unter euch, also allen, wird jetzt in den Kopf schießen „Aber Halt! Was ist wenn es mal kein Erdöl usw. mehr gibt?!…“ Richtig! Das ist der Knackpunkt, denn diese Energien sind nicht erneuerbar und wenn sie einmal aufgebraucht sind ist Schicht im Schacht – und wir sitzen im Dunkeln.
Na ja, nicht ganz! Auf dem Vormarsch ist der sogenannte Ökostrom. Sicher habt Ihr die Werbung im TV von einem unserer großen Energielieferanten schon einmal gesehen. Aber was genau ist Ökostrom? Viele haben sicher schon die riesigen Windräder bemerkt. Diese Windkraftanlagen sind industriell angelegte Felder die der Erzeugung elektrischer Energie dienen. Dies allerdings auf nachhaltigem Weg, denn Wind wird es wohl noch eine ganze Weile geben. Angelegt sind die Kleinwindanlagen meist in entlegenden Gegenden. Ganz klar, da weht ja auch die steifste Briese.
Aber Strom aus Wind ist noch nicht alles. Da die staatlichen Subventionen auf Solaranlagen für den Privat gebrauch irgendwann letztes Jahr gestrichen wurden, wurde nachgerüstet was das Zeug hält. Viele Einfamilien oder Reihenhäuser sind plötzlich mit diesen schwarzen Platten bepflastert. Die Energie Gewinnung ist auch besonders nachhaltig, wie auch die Windenergie. Die Sonne soll ja den Berechnungen zufolge noch ein paar tage scheinen und auch die Energiegewinnung aus der Erdwärme wird uns nicht so schnell ausgehen.
Neben diesen Möglichkeiten kann auch Energie aus Biomasse, sprich Holz und bestimmten Pflanzen gewonnen werden. Für mehr infos geht ihr hier zur Webseite. Sicherlich, so ein Baum wächst auch nicht von heute auf morgen, kann aber im Gegensatz zum Erdöl wieder angebaut werden. Ökostrom wird in Deutschland überwiegend durch Kleinwasserkraftwerke und Windenergie gewonnen. Solarenergie und Biomasse macht nur einen kleinen Bruchteil davon aus.
Angeboten wird Ökostrom von speziellen Lieferanten die sich auf Ökostrom eingeschossen haben. Aber auch euer Stromanbieter wird euch einen Ökostromtarif anbieten können, denn nahe zu alle Betreiber sind auf den Ökostrom-Zug aufgesprungen, die Nachfrage ist echt enorm.
Also, meine Lieben, wenn Ihr Interesse an nachhaltiger Energie habt und einen Beitrag zur Erhaltung unserer Natur und Umwelt leisten wollt, musst Ihr nicht komplett im kalten sitzen um Strom zu sparen. Ein einfacher Wechsel genügt – und dass was letztlich bei euch aus der Steckdose kommt, bleibt komplett gleich – nur vielleicht ein bisschen „grüner“